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Das war das 1. motion4kids – get in touch - Netzwerktreffen!

Mehr als 50 Teilnehmende, drei Siegerprojekte, eine Studie, ein „Vortrag zum Mitmachen“ und viele engagierte Statements und neue Ideen: Das ist das Ergebnis des ersten motion4kids-Netzwerktreffens am 21. Jänner 2019 im Erste Campus. „Besser hätten wir es uns nicht wünschen können“, sagt Philip Newald, Vorstand von motion4kids, „die Stimmung war toll, das Interesse groß, die geplante Zeit von drei Stunden deutlich überschritten.“

Bewegung als Schlüsselstimulus

In seinem einleitenden „Vortrag zum Mitmachen“ erklärte Werner Schwarz, Sportwissenschafter und Gründer des Schulvereins Vital4Brain, wie wichtig Bewegung für die kognitive Entwicklung von Kindern ist. Sein Fazit: „Kinder sind heute reich an Bewegungsarmut. Der Bewegungsmangel führt dazu, dass die neuronalen Vernetzungen im Gehirn, also die Grundlage für das Lernen, nicht mehr ausreichend ausgebildet werden. Vor allem zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr entstehen wichtige Vernetzungen. Dafür ist regelmäßige und vielseitige Bewegung der Schlüsselstimulus.“

Wie die kognitive Entwicklung durch praktische Lösungen gefördert werden kann, zeigten anschließend die Gewinner des ersten Calls for Projects, den motion4kids im Sommer 2018 erfolgreich durchgeführt hat. Neben dem TamaUgotchi der Sportunion und Beat the Street von Dopplinger & Dopplinger präsentierte Rudy Games seine Edition 4Motion, die demnächst bei der Spielwarenmesse Nürnberg vorgestellt wird.

Schwimmen, Turnen, Klettern

Für viel Aufmerksamkeit sorgte auch die Präsentation einer Studierendengruppe vom Universitätssportzentrum Schmelz. Sie hat Eltern von drei- bis zehnjährigen Kindern nach dem Bewegungsbedarf ihrer Kinder befragt. Das Ergebnis: Die Eltern wünschen sich nachmittags zwischen 14.00 und 18.00 Uhr eine einstündige Bewegungseinheit für ihre Kinder. Bei den genannten Bewegungsarten rangiert Schwimmen klar vor Turnen, Gymnastik und Tanz. Ein allgemeines „spielerisches Bewegungsangebot“ wurde an vierter Stelle vor Klettern genannt. Bei der Frage nach der bisherigen Nutzung von Apps zur Unterstützung von Bewegungsangeboten für Kinder gab erst ein Viertel der Befragten an, dass solche Lösungen bereits berücksichtigt würden. Rund 60 Prozent der Eltern zeigten sich an einer Nutzung von Apps interessiert.

„Dieses Ergebnis ist für motion4kids insoferne relevant, als unser Fokus stark auf die Verbindung von digitaler Welt mit analoger Bewegung gerichtet ist“, so Philip Newald, „wir wollen die Kinder dort abholen, wo sie immer häufiger anzutreffen sind - in der digitalen Welt - und sie zu realer Bewegung mit viel Spaß in der „echten“ Welt bringen.“ Dieser Fokus wird auch beim nächsten Call for Projects, der von Mai bis August 2019 stattfinden wird, im Vordergrund stehen. Nähere Details folgen in Kürze.

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